Schule
und Müll: Umweltfreundlicher Schulbedarf Bastelbedarf
Wenn unsere Umwelt auch zukünftig so oder vielleicht noch besser
sein soll wie jetzt, muss in vielen Bereichen Vorsorge betrieben
werden; das heißt, es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die
den Menschen und seine Umwelt vor schlechten Einflüssen besser
schützen. Ein wichtiger Bereich ist der richtige Umgang mit
Müll. Vermeidung und Verwertung von Abfällen in Papierkörbe sollten daher
auch im Schulbereich Thema sein. Was man als Schülerin oder
Schüler selbst zu einem einigermaßen umweltkonformen Schulbetrieb
mit Bastelbedarf beitragen kann, haben wir im Folgenden aus
verschiedenen Veröffentlichungen zusammengestellt (gilt natürlich
auch für
Lehrer und Eltern):
vieles gefunden bei
Büro-Netshop
Luitpoldstr. 1
94447 Plattling
Internet: www.buero-netshop.de
in Kategorie http://www.buero-netshop.de/schule-hobby-kuenstlerbedarf/
Neben Schulbedarf Bastelbedarf aus Papier besteht
Müll, der in Schulen anfällt, hauptsächlich aus
Verpackungen: von mitgebrachten oder am Kiosk gekauften
Pausensnacks, Trinkpäckchen oder Butterbroten. Die Verpackung wird dann meistens in den Papierkorb geschmissen. Papierkörbe sollten nicht für Trennbaren Abfall benutzt werden.
Für Pausenbrote, Obst und ähnliches kann man aber
auch Butterbrotdosen benutzen. Werden Getränke
von zu Hause mitgebracht, dann am besten in Schüler-Trinkflaschen
aus bruchsicherem Kunststoff oder Alu (kein PVC!).
Verzichtet auf Alu- und Frischhaltefolien, Butterbrotpapier
etc. für eure Brote. Diese Verpackungen werden
nach einmaligem Gebrauch bereits weggeworfen und
vergrößern somit den Müllberg genauso wie Cola-Dosen
oder Getränkekartons (Tetra-Packs).
Nehmt Hefte, Schreibpapier und Zettel aus grauem
oder weißem Umweltschutz- oder Recyclingpapier.
Zur Herstellung von weißem Zellstoffpapier werden
viel mehr Chemikalien, Strom und sauberes Wasser
verbraucht und damit große Mengen stark verschmutztes
Abwasser erzeugt. Außerdem müssen hierfür viele
Bäume - oft im Raubbaubetrieb - gefällt werden,
weil für Zellstoffpapier als Rohstoff Holz benötigt
wird!
Taschenrechner: Solarbetrieben, gegebenenfalls
auch mit Akku. Bei Verwendung von Batterien: Cadmium
- und quecksilberfreie Batterien wählen. Alte Batterien
bitte nicht in den normalen Restmüll geben. Dafür
gibt es gesonderte Sammelboxen überall dort, wo
man Batterien kaufen kann.
Benutzt möglichst unlackierte Blei- und Buntstifte
und Trockentextmarker oder Filzschreiber auf Wasserbasis,
die nachfüllbar sind.
Lackierungen enthalten häufig Schwermetalle und
sind somit schädlich für den Magen und die Umwelt.
Flüssigtextmarker und Filzschreiber (sofern nicht
auf Wasserbasis) enthalten Lösungs- und Leuchtmittel
und sind daher ebenfalls nicht umweltfreundlich.
Lineale, Anspitzer, Umschläge oder Schnellhefter
aus Kunststoff halten oft nicht lange und landen
dann auf dem Müll. Radiergummis, die schön bunt
und glatt sind, bestehen zumeist aus PVC und Weichmachern;
letztere gelten im Allgemeinen als krebserregend
(wenn man zum Beispiel darauf rumkaut).
Schultasche: Das allerwichtigste: Die Schultasche
muss dem gefallen, der mit ihr herumläuft, nicht
den anderen. Das zweitwichtigste: Sie sollte voll
gepackt nicht zu schwer sein, und zwar nicht mehr
als 10 % des Körpergewichtes wiegen. Ebenfalls
sehr wichtig: eine Signalfarbe, um im Verkehr besser
wahrgenommen zu werden. Stimmt alles drei, kann
auf Material und Haltbarkeit geachtet werden. Nicht
besonders umweltfreundlich: PVC-Produkte.
Federmäppchen: Diese gibt es aus verschiedenen
Kunststoffen oder Leder, mit oder ohne Inhalt.
Achtet auf die Haltbarkeit, ansonsten sehen diese
oft schon nach kurzer Zeit völlig uncool aus. Übrigens:
Gerade deshalb können teurere (bessere) Mäppchen
unterm Strich günstiger sein als billigere! Bei
voll ausgestatteten Mäppchen mit Inhalt solltet
ihr euch fragen, ob ihr die Sachen überhaupt braucht.
Ob werden schon von der Schule viele Dinge vorgegeben,
während andere gar nicht benutzt werden sollen.
Für alle Schulsachen, die aus PVC (= eine Kunststoffart)
sind, gilt: Als Abfall landen sie später im Restmüll (nicht in Papierkörbe werfen),
werden also nicht verwertet. Bei der anschließenden
thermischen Entsorgung (Verbrennung) sind sie darüber
hinaus für die Dioxinbildung (Dioxin = gefährliches
Umweltgift) hauptverantwortlich. Dies muss bei
der Müllverbrennung dann aufwändig wieder aus den
Abgasen herausgefiltert werden. Da, wo's geht,
also besser auf Produkte aus anderen Materialien
ausweichen.